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Svenssonpartner der ersten Stunde: Franz Schumann

Es war noch Jahre vor der ersten Ölpreiskrise, als der Kleinmaischeider Tüftler Franz Schumann vor ziemlich genau fünfzig Jahren begann, ein hängendes Schattiersystem für Gewächshäuser zu entwickeln. Als sich in Folge des Jom-Kippur-Krieges im Herbst 1973 der Ölpreis erst innerhalb weniger Wochen vervierfachte und dann Anfang der Achtziger Jahre schließlich unvorstellbare Höhen erreichte, musste Schumann seine Konstruktion gar nicht allzu groß ändern und konnte den ersten Energieschirm überhaupt auf den deutschen Markt bringen.

Kurz zuvor war Schumann in Kontakt mit Göran Henningsson gekommen, der im Auftrag des Textilherstellers Svensson gemeinsam mit der Landwirtschaftsuniversität im schwedischen Alnarp an der Entwicklung ähnlicher Systeme arbeitete. Zu dieser Zeit kam Svensson auch mit dem seinerzeit revolutionären Mischgewebe aus aneinandergereihten Aluminium- und Kunststoffstreifen auf den Markt – dank der guten Kontakte nach Schweden hatte Schumann in Folge über viele Jahre das Exklusivvertriebsrecht für dieses Energieschirmmaterial.

Da zu dieser Zeit auch so gut wie alle Schirmanlageninstallationsbetriebe mit Schumanns System arbeiteten und die für die Installation benötigten Teile bei Schumanns Großhandel bezogen, gibt es heutzutage in Deutschland wohl kaum ein Gewächshaus aus dieser Zeit, in dem Schumann, wenn auch nicht immer direkt und unmittelbar, keine Spuren hinterlassen hätte. Über die Jahre hinweg entwickelte sich aus dem Handelsbetrieb, der auch Installationen machte, ein Installationsbetrieb, der zusätzlich noch Handel betreibt; der Ersatzteilkatalog umfasst auch heute noch mehr als 230 Artikel: bis auf das Schirmtuch selbst lässt sich dort alles auch online bestellen, was für den Eigenbau von Schirmanlagen benötigt wird.

Heutzutage hat Sohn Sören die Geschicke der Franz Schumann GmbH in der Hand. Er schätzt, dass rund drei Fünftel seines Umsatzes mit der Installation von Anlagen in Produktionsgewächshäusern erwirtschaftet werden, zwei Fünftel mit Anlagen für den Endverkauf. Und genau diese Mischung aus den verschiedensten Charakteren mache für ihn einen Teil des Reizes aus, den von seinem Vater eingeschlagenen Geschäftsweg weiter zu beschreiten: vom Architekten bis zum Zierpflanzenproduzenten gibt es kaum eine Profession, die nicht in seinem Telefonbuch zu finden wäre.

An der Funktionsweise und dem Nutzen von sowohl Schattier- als auch Energieschirmen hat sich auch viele Jahre später nichts geändert: vielmehr sind sie aus betriebswirtschaftlicher und ökologischer Sicht heute weniger denn je aus dem Produktions- oder Verkaufsgewächshaus weg zu denken. Dominierte der Aluschirm über Jahrzehnte die allgemeine Vorstellung davon, wie ein Energieschirm auszusehen hat, installierte Schumann im Jahr 2011 bei einem Kunden im Südwesten Deutschlands zum ersten Mal einen Schirm aus der Harmony-Produktfamilie.

Auch acht Jahre später ist dieser Kunde noch immer überzeugt davon, dass diese Entscheidung genau die richtige war. Überzeugt hat ihn insbesondere, dass dank der großen Lichtstreuung durch das Gewebe eine viel gleichmäßigere Lichtverteilung zu homogeneren Beständen führt. Überzeugt hat ihn Schumann zufolge aber auch, dass kaum mehr Unterschiede zwischen den hellsten und den dunkelsten Stellen im Gewächshaus erkennbar sind und er deshalb ein Tuch mit deutlich geringerem Schattierwert wählen konnte, was im Endeffekt zu einer deutlich höheren Anzahl von Schirmstunden führte.

Und so gibt es zwar auch heute noch Traditionalisten unter den Gärtnern, die bei Energieschirm an Aluminium denken, dennoch ist sich Schumann sicher, dass unter den rund 400 000 m2 Schirmtuch, die er und seine 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich verarbeiten, der Werkstoff Aluminium bald die Ausnahme sein wird. Zu groß sind die Vorteile, die die im Laufe der Jahre stets weiter verbesserten Schirme auf Polyesterbasis bieten. So wurde über die Jahre nicht nur die Lichtstreuung perfektioniert, auch die versprochene Energieeinsparung näherte sich den von den Aluvarianten gewohnten Werten an.

Und so würde Schumann bei Neuinstallationen heutzutage dann auch zu einer Schirmkombination aus einem offenem Harmonyschattierschirm mit darunter einem Energiespar-Tageslicht aus der Luxous-Produktfamilie raten, um für alle kulturtechnischen Herausforderungen gewappnet zu sein. Ist der dafür verfügbare Platz zu knapp oder zwickt es an anderer Stelle, rät er bei nur einer Schirmlage zur Wahl eines geschlossenen Harmonygewebes mit dann im Vergleich zum Aluminiumschirm allerdings deutlich verringertem Schattierwert. Zwar gäbe es auch andere Anbieter, die ähnliche Materialeigenschaften versprechen und mitunter vielleicht sogar auch ein attraktiveres Preisniveau hantieren, dennoch würde Schumann stets zum Weltmarktführer raten: nur so könne sichergestellt werden, dass sich im Fall der Fälle auch ein kompetenter Ansprechpartner finden lässt.

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