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Dutch Greenhouse Delta's Mission

Dutch Greenhouse Delta ist in 2017 auf Initiative von Sjaak van der Tak entstanden, der damals Bürgermeister der Gemeinde Westland war. Seine Idee: Den Gartenbausektor als Marke auf den Markt bringen. Ist ihm das gelungen? Wir fragen dazu Eric Egberts, den Generaldirektor der gleichnamigen Stiftung. „Wir setzen uns für „Thought Leadership“, ein Vordenkermodell, ein.“

In 2017 kamen Priva, Bom Group, Kubo und Certhon zusammen mit Sjaak van der Tak zu der Schlussfolgerung, dass der Gartenbau sich sehr stark am Internationalisieren ist. Diese Internationalisierung ergibt sich aus dem Bedürfnis einiger Länder, autark zu werden. „Sie haben festgestellt, dass die Nachfrage, die auf sie zukommt, sehr groß und komplex ist, und auch ziemlich diffus. Man weiß ja auch nicht immer: Wer ist wer in so einem Land?“, berichtet Egberts.

Kenntnisse und Expertise

„Wenn wir einen größeren Anteil vom Kuchen haben wollen, müssen wir zusammenarbeiten,“ setzt Egberts fort. „Zusammenarbeiten, um größere Mengen an Gewächshäusern und Technologie schneller liefern zu können. Ansonsten werden wir durch andere Länder wie Israel, Korea oder die Türkei überholt. Aber auch in Form eines Projekts, da Parteien zwischen den Betrieben auf die Suche gehen. Darum wurde Dutch Greenhouse Delta gegründet. Das Ziel: Eine Front bilden gegen die Macht großer Behörden und großer Investoren. Mit dieser Marke möchten wir ausstrahlen: Wenn Sie hochwertigen Gartenbau möchten, möchten Sie Lebensmittel auf frische und sichere Weise anbauen und Ihren Lebensraum grüner gestalten. Kommen Sie dann in die Niederlande, um Ihre Kenntnisse und Expertise zu erweitern.“ Inzwischen haben sich dem Konsortium 20 Mitglieder angeschlossen, wie zum Beispiel Schirmlieferant Svensson.

 

Hightech Agriculture Park

Nun, 2,5 Jahre später, sind die ersten Errungenschaften bekannt: In China wurde im letzten Jahr eine Joint Venture mit der Sino-Dutch Industrial Park Investment Company für die Realisierung eines Hightech Landwirtschaftsparks in Jiashan gestartet. Der Park wird ein Sammelplatz für niederländische Spitzenexpertise aus der gesamten Gartenbaukette und ist etwa 400 Hektar groß. In den Gewächshäusern werden die Unternehmen die fortschrittlichste Gartenbautechnik demonstrieren, sodass hier in den kommenden Jahren frisches Gemüse, Blumen und Pflanzen hergestellt werden können. Die Ernte kann direkt im nahegelegenen Schanghai abgesetzt werden, beispielsweise über den e-Commerce-Giganten Alibaba. Aber auch in Kasachstan haben sich inzwischen Konsortiummitglieder angesiedelt.

Außerdem ist DGD in Indien und in der Golfregion aktiv mit einigen großen Investoren, gibt Egberts an.

„Möchten Sie hochwertigen Gartenbau? Dann müssen Sie in die Niederlande kommen.“

„Es fehlt oftmals an ausreichender Führung, um das Problem weiter zu entwirren und sich eine Sache genauer anzuschauen.“

 

Beziehungen aufbauen

Viele Behörden und Investoren empfinden es als schwierig, mit dem Geschäftsleben über große Herausforderungen wie Nahrungsmittel, Wasser und Energie zu sprechen. Weil sie ein kommerzielles Ziel haben, setzt Egberts fort. „Oftmals sind die Behörden dafür nicht zu haben. Wir können uns als nichtkommerzielle Instanz - wir sind eine Stiftung - sehr schön an die großen Parteien anlehnen.

Diese möchten eigentlich zuerst besser informiert werden, wie sie einen Plan in die Realität übertragen müssen.

In dieser Phase sind wir behilflich. Dabei versuchen wir, möglichst hoch auf den Baum zu gelangen.“ Mit welchen staatlichen Instanzen sprechen Sie am häufigsten? Städte, Regionen oder örtliche Behörden? „Eigentlich mit allen. In Kasachstan haben wir Gespräche mit dem Ministerpräsidenten persönlich geführt. In China mit dem Landwirtschaftsminister und den Generaldirektoren, aber auch mit den lokalen Leitern und Führern der Volkspartei. Wir benötigen das gesamte Spektrum, um validieren zu können: Mit wem machen wir Geschäfte? Aber die andere Partei muss auch ihre lokale Politik berücksichtigen. Es muss oftmals noch eine Genehmigung oder bestimmte finanzielle Regelungen eingeholt werden ... Dazu nutzen sie unseren Service. Es ist demnach sehr wichtig, dass man sowohl mit den niederländischen als auch ausländischen staatlichen Instanzen gute Beziehungen aufbaut. Die Projekte erfordern einen langen Atem, was auch der Grund war, GDG zu gründen.

 

Führung gefragt

Kenntnisse aus den Niederlanden im Bereich Lebensmittel, Wasser und Energie sind international sehr gefragt, um den großen Herausforderungen dieser Zeit die Stirn bieten zu können, denkt Egberts.

„Die Zeit des Redens ist vorbei. Menschen migrieren infolge von Klima, Armut, Lebensmittelmangel usw. Dies erfordert ein Durchgreifen. Kenntnisse sind ein Mittel, diese Probleme zu lösen, aber ohne eine „thought leadership“ passiert nichts.“ Er meint damit, dass manche Länder oder Gebiete sehr wohl erkennen, dass es Probleme gibt, die es aber versäumen, diesbezüglich in Aktion zu kommen. „Es fehlt oftmals an ausreichender Führerschaft, um das Problem weiter zu analysieren und zu prüfen: Was brauche ich, um das Problem zu lösen? Jede Stadt der Welt hat damit zu kämpfen. Man denke diesbezüglich nicht nur an Klima und Umwelt, sondern auch an die Gesundheit. Die weltweite Problematik von Obesitas und Diabetes ist gigantisch.

„Es fehlt oftmals an ausreichender Führerschaft, um das Problem weiter zu analysieren und zu prüfen: Was brauche ich, um das Problem zu lösen? Jede Stadt der Welt hat damit zu kämpfen. Man denke diesbezüglich nicht nur an Klima und Umwelt, sondern auch an die Gesundheit. Die weltweite Problematik von Obesitas und Diabetes ist gigantisch.

Klima und gesunde Ernährung

Kann der Gartenbau das Problem von Übergewicht und ungesundem Essverhalten eigentlich lösen? Egberts: „Wir müssen dabei helfen, dies zu lösen, und wir können auch an der Lösung mitwirken, indem wir ausreichend gesunde Produkte auf den lokalen Markt bringen. Natürlich benötigt man dazu die Führer eines Landes, die entsprechende Kampagnen erstellen. Das können wir nicht als Sektor allein. Man muss dazu auch Menschen ausbilden im Bereich der Lebensstilkunde. Das können wir als Gartenbau natürlich nicht leisten. Wir können jedoch mitwirken, indem wir die Möglichkeit erhalten, Spezialisten mit einzubeziehen, um zu zeigen und zu erklären, wie wir die Sache hier angehen. Mit erhobener Stimme: „Ich denke, dass wir als BV den Niederlanden helfen können, das Bewusstsein dafür zu vergrößern, dass Klima und gesunde Ernährung ganz wichtige Aspekte sind, die dafür sorgen, dass Menschen dort bleiben, wo sie zu Hause sind, in ihrem eigenen Land, bei ihrer eigenen Familie. Und nicht aufgrund des Klimawandels, wirtschaftlicher Gründe oder Lebensmittelmangel über die ganze Welt streifen müssen. Aber das passiert leider.“

 

Nachhaltigkeitsmeister

„Wir können einen Beitrag zur lokalen Produktion von frischen, gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln leisten. Im Gartenbausektor sind wir Meister der Nachhaltigkeit,“ setzt Egberts

fort: „Aber wir müssen nicht unbedingt auf niederländische Weise Lebensmittel anbauen, wenn es lokal noch nachhaltiger geht. Indien ist ein gutes Beispiel: Dort gibt es sehr große Gebiete, wo man mit einem Gewächshaus überhaupt nichts anfangen kann. Man braucht auch nicht immer ein Gewächshaus. Man kann zum Beispiel auch einen Schirm von Svensson und eine Beregnungsanlage von Priva einsetzen. Das ist für mich auch Hightech. Worauf es ankommt, ist, dass wir ein Produkt einführen, das optimal für das Land ist und das dort gut funktioniert.“

„Es fehlt oftmals an ausreichender Führung, um das Problem weiter zu entwirren und sich eine Sache genauer anzuschauen.“

“Möchten Sie mehr über die beste Klimalösung für Ihre Pflanzen erfahren?“

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