Die Designzusammenarbeit hinter BonBon

Als Annie Lee Jönsson und Denise Gons BonBon schufen, verfolgten sie eine klare Ambition: etwas zu entwerfen, das öffentlichen Räumen eine neue Ebene des Ausdrucks verleiht.

BonBon ist eine Kollektion jacquardgewebter Polsterstoffe aus Wolle mit sechs unterschiedlichen grafischen Mustern. Streifen, Karos, Wellen und organische Formen – klassische Motive, neu interpretiert. Die Inspiration stammt aus traditionellen Doppelgeweben und zeitgenössischen grafischen Ausdrucksformen.

Kennengelernt haben sich Annie Lee Jönsson und Denise Gons, als beide in Amsterdam tätig waren. Sie erkannten rasch, dass sie dieselbe Designsprache teilten, und haben sie seither in verschiedenen Kooperationen weiterentwickelt.

Den Prozess rund um BonBon beschreiben Annie und Denise als intuitive Formarbeit, in der Grenzen verschwammen. Sie schickten einander Ideen und Skizzen hin und her, ohne klare Aufgabenteilung. In diesem kreativen Dialog ließ sich schließlich nicht mehr erkennen, wer was gemacht hatte – so entstand eine Kollektion, in der jedes Muster für sich ebenso stark wirkt wie im Zusammenspiel des Ganzen.

Die sechs Muster sind durch einen Mix aus analogen und digitalen Methoden entstanden. Skizzen und zahlreiche Probewebungen wechselten sich ab mit detaillierten Anpassungen und sorgfältiger Arbeit an der Farbpalette der Kollektion.

„BonBon ist als jenes Extra-Element gedacht, das einen Raum aufwerten kann. Ob es nun eine ganze Fläche definiert oder Blickpunkte setzt – die Kollektion soll zu Kreativität in jedem Interieur einladen“, sagt Annie.